Ein Projekt für den guten Zweck!

Die Auswirkungen der Corona-Pandemie in Nepal (Zeitungsartikel)

Zeitungsartikel als PDF

Wir waren dieses Jahr wieder mit drei Ständen am Bogenberg.

Einmal der Essens-und Getränkestand, einmal der Maroni Stand und unser neu gestifteter Schal-Stand. (Schal – Palast ) von der Firma Sträther Design.

Unser Markt – Team, dass täglich mit 9 Personen für uns gleichzeitig bei jedem Wetter arbeiten, war wieder dabei und die meisten von Anfang an.

Vielen Dank.

Dieses Jahr ( das 19. Jahr Bogenberg ) war dank des Wetters mal wieder ein finanziell Gutes Jahr und die Finanzierung der Projekte ist somit gesichert.

Wir hatten wieder Jahreshauptversammlung und konnten Luis Müller davon überzeugen, dass er 2. Vorstand des Vereins wird. Des weiteren haben wir Sofie Gaudermann, und Luis Pankratius gewinnen können für die Betreuung der Praktikanten. Es geht also weiter mit dem Verein und den Projekten.

Alles in allem ein sehr arbeitsreiches aber Erfolgreiches Jahr 2019.

Für das kommende Winterhalbjahr 5 – 6 Monate Anwesenheit in Nepal, haben wir bis jetzt noch Plätze frei, aber wir sind auf 4 Leute limitiert. Wenn ihr also jemand kennt, oder nochmal selbst hin möchtet, bitte unbedingt melden.

Danke.

Unsere Wiederholer bis dato: Anna Wenz und Dominik Bachmeier mit jeweiligem Partner. Bravo…

Mittlerweile haben wir auch die Befähigung in unserem Itahari-Projekt für Deutsche Studenten, die das Studium „Soziale Arbeit „ studieren, das Auslands-Semester von 22 Wochen bei uns in Itahari zu machen mit voller Anerkennung an der FH oder UNI. Es hat allerdings jede FH/UNI andere Bestimmungen und man muss jedes mal recherchieren was deren Bestimmungen sind.

Frohe Weihnachten und ein gesundes neues Jahr 2020.

 

 

 

Hilfe für die Bedürftigen in Nepal

„Kinderhilfe Nepal Mitterfels“ kümmert sich seit 1998 um Kinder und ihre Familien

Die „Kinderhilfe Nepal Mitterfels“ ist ein Verein, der seit mehr als 20 Jahren Bedürftige, vor allem Kinder aus der Himalaya-Region und Kathmandu, unterstützt. Der Verein ist dabei bemüht, den Kindern über eine geregelte Schulausbildung und Erziehung Zukunftsperspektiven für ein eigenständiges Leben zu geben. War es in der Anfangszeit die Konzentration auf die Unterbringung von Straßenkindern in Heimen, kamen im Laufe der Zeit Auf-gaben wie die Hilfe nach Naturkatastrophen und ethnische Probleme von Randgruppen dazu.

Wir arbeiten in 8 Kommunen der Musahar-Kaste in Itahari, im Südosten von Nepal mit 278 Familien und für 320 Regierungsschulkinder mit mittlerweile 41 Nepali- Mitarbeitern, wobei nur 2 Vollzeit und der Rest Teilzeit arbeitet. Wir sind mit unseren Partnern SOS in Itahari nach einem Jahr Probezeit sehr zufrieden und der Vertrag wurde dieses Jahr mit unserer Partner – Organisation SOS für weitere 5 Jahre bestätigt.

Diesen Winter arbeiten wir mit 4 Praktikanten aus unserer Region, die das Team unterstützen. Das sog. Sweet Home, die Wohnung der Praktikanten ( liebevoll getauft von den ersten 4 Praktikanten) musste neu gesucht werden, da die alte Wohnung beim letztem Monsun abgesoffen ist. Unser Team um Teamleader Mr. Damodar und Mr.Binod hat an Mobiliar gerettet was möglich war, der Rest wurde entsorgt.

Das neue Sweet Home hat sogar einen Kühlschrank, der auch ginge wenn Strom konstant da wäre…..

Wir können unsere Praktikanten nur im Winterhalbjahr nach Itahari an der Indischen Grenze schicken, da es im Sommer wegen der hohen Temperaturen und Feuchtigkeit für sie zu risikoreich mit Moskito- Malaria und Dhenge Fieber Erkrankungen.

Jahreskosten des Projektes, etwa 40.000 Euro und diese wollen aufgebracht werden.

Neben unsern Vereins-Mitglieder – Beiträgen, Spenden sowie unsere Märkte mit den Verkauf der Nepal-Schals insbesondere der Bogenberger Weihnachtsmarkt ist das möglich.

Ganzer Artikel: hier klicken

Damit Kinder aus niederer Kaste lernen dürfen

Die neu gewählte Vorstandschaft des Vereins „Kinderhilfe Nepal Mitterfels“: Luis Müller aus Bad Kötzting, Ursula Schneeweis, Anna Wenz aus Straubing und Herbert Schneeweis (von links).

„Kinderhilfe Nepal Mitterfels“ sorgt für Unterricht – Luis Müller ist zweiter Vorsitzender

Bei der Jahreshauptversammlung des Vereins „Kinderhilfe Nepal Mitterfels“ berichtete Vorsitzende Ursula Schneeweis über diverse Aktivitäten des Vereins im abgelaufenen Jahr. Daneben stellte sie aktuelle und zukünftige Projekte vor. Das Hauptprojekt des Vereins konzentriert sich derzeit auf die Unterstützung von Kindern der sogenannten „Musahar“-Volksgemeinschaft in sieben Dörfern nahe der Stadt Itahari im Südosten von Nepal an der indischen Grenze. Das Leben dieser Gesellschaftsgruppe gestaltet sich besonders mühselig, da sie als Angehörige der „Unberührbaren“ in gesellschaftlicher Ausgrenzung leben und ein Ausbruch aus dieser hierarchischen Ordnung fast unmöglich ist. In Zusammenarbeit mit dem SOS-Kinderdorf organisieren die Praktikanten der „Kinderhilfe Nepal Mitterfels“ Nachhilfeunterricht für die Kinder und Jugendlichen sowie eine allgemeine Unterstützung für die benachteiligten Familien. Einer der Praktikanten, Luis Müller, hat bereits fünf intensive Monate in dem Projekt vor Ort gelebt. Nach seinem Einsatz hat er sich entschieden, sich für den Verein weiter zu engagieren und die Vorstandschaft durch die Übernahme einiger Aufgaben zu entlasten. Einstimmig wurde der junge Psychologiestudent auf der Jahreshauptversammlung zum zweiten Vorstand des Vereins gewählt. Da der kleine Verein mittlerweile 40 Praktikanten nach Nepal geschickt und vor Ort betreut hat, die Projekte in ihrer Planung immer komplexer und langfristiger werden, sind die Gründer der „Kinderhilfe Nepal Mitterfels“, Ursula und Herbert Schneeweis, sichtlich froh und stolz, Luis Müller im Vorstandschaftsteam begrüßen zu dürfen.

Kinder sorgen für Familien

Das momentane Hauptprojekt des Vereins in Itahari fokussiert sich auf eine der ärmsten Gesellschaftsgruppen in Südnepal. Ursprünglich aus Nordindien kommend haben die „Musahars“, zu Deutsch „Rattenfänger“, nach einer langen Zeit als Landstreicher Grundbesitz von der Regierung erhalten und sind seither dort sesshaft geworden. Den Angehörigen der Kaste wurden zudem auf Unterstützung der Regierung provisorische Unterkünfte gebaut, eine tatsächliche Eingliederung in die Bevölkerung gestaltet sich jedoch aufgrund ihres gesellschaftlichen niederen Ansehens extrem schwierig. Die Konsequenz sind eine hohe Analphabetenrate, eine hohe Schulabbrecherquote, schlechte hygienische Zustände sowie eine hohe Fertilitätsrate. Dies hat zur Folge, dass viele der Eltern als Tagelöhner in der schnell urbanisierenden Stadt arbeiten und ihre ältesten Kinder zu Hause für die Versorgung der Familie, vor allem der jüngeren Geschwister, zuständig sind und die Arbeit in der Küche und auf dem Feld übernehmen müssen. Der Schulabbruch ist somit vorprogrammiert. Nahezu kein Kind erreicht die fünfte Klasse und ist somit vom Lernprozess der Schulen ausgeschieden. Das Projekt des Vereins verfolgt nun das Ziel, die schulische Bildung sowie die Gesamtsituation der „Musahars“ zu verbessern. Dafür engagiert sich der Verein vor Ort in enger Absprache mit Sozialarbeitern, Nachhilfelehrern sowie sogenannten „School-Guides“, welche die Kinder täglich zum Unterricht bringen, um eine konstante Anwesenheit sicherzustellen. Dabei unterstützen mittlerweile insgesamt 40 Angestellte die über 200 Familien mit ihren 328 Kindern vor Ort.

Bessere Zukunft

Bisher konnte das Projekt schon in seiner Testphase von 18 Monaten enorme Erfolge verbuchen. In zwei Gemeinden bestanden von 46 Kindern 43 den Abschlusstest in der lokalen Schule erfolgreich, ein Ergebnis, welches zuvor undenkbar gewesen wäre. Ebenso sind die Schulbesuche über die 95-Prozent-Marke hinaufgeklettert. Das konkrete Ziel ist jedoch, eine langfristige Änderung in der Kaste zu bewirken, insbesondere ein Bewusstsein über die Wichtigkeit von schulischer Bildung zu schaffen und so den Kindern der „Musahars“ eine bessere Zukunft zu ermöglichen.

Spenden sind möglich an:

Kinderhilfe-Nepal-Mitterfels e.V.,
Sparkasse Straubing-Bogen
IBAN: DE68 7425 0000 0570 2533 10
BIC: BYLADEM1SRG.

Quelle: Straubinger Tagblatt v. 30.09.19

Nach dem Abitur nach Nepal

Praktikanten als Stütze der Kinderhilfe Nepal

Hilfe bei Bildung für Randgruppen

Seit 1998 – also seit 20 Jahren – unterstützt der Verein Kinderhilfe Nepal in Mitterfels kontinuierlich Bedürftige, vor allem Kinder, aus der Himalaya-Region und Kathmandu und ist dabei bemüht ihnen, über eine geregelte Schulausbildung und Erziehung Zukunftsperspektiven für ein eigenständiges Leben zu geben.

War es in der Anfangszeit die Konzentration auf die Unterbringung von Straßenkindern in Heimen, kamen im Laufe der Zeit Hilfe nach Naturkatastrophen wie dem Erdbeben von 2015 und schließlich ethnische Probleme von Randgruppen wie den der „unberührbaren Kaste“ der Musahar-Tagelöhner dazu. Eine wesentliche Rolle spielen seit Beginn die vom Verein nach Nepal vermittelten Praktikanten. Sie stellen einen kaum einschätzbaren Faktor in der Arbeit des Vereins Kinderhilfe Nepal dar, sind sie doch ein erheblicher Teil der Ausführenden der Arbeit, zugleich aber über ihre etwa fünfmonatige Tätigkeit wichtige Kontaktpersonen nach Deutschland, die Bericht abgeben über die Entwicklung vor Ort. Im letzten Jahr waren 14 deutsche Praktikanten in verschiedenen Projekten in Nepal eingesetzt und 2018 zwölf allein in Itahari.

Bildungsprojekt für „unberührbare Kaste“

Ein Hauptaugenmerk des Vereins konzentriert sich seit April 2017 auf die „unberührbare Kaste“ der Musahar-Tagelöhner, eine Bevölkerungsgruppe Nepals, die am stärksten marginalisiert und extrem von Bildungs- und Arbeitschancen ausgeschlossen ist. In Itahari, etwa zwölf bis 13 Busstunden östlich von Kathmandu an der indischen Grenze, musste man nach einem Fieldcheck feststellen, dass nur vier Prozent der Kinder und nach dem zehnten Lebensjahr gar keine mehr die Schule besuchen. 93 Prozent der Musahar sind Analphabeten. Als Folge der extrem geringen Bildungsrate werden die meisten Musahar-Mädchen jung verheiratet, nach Indien zur Prostitution verschleppt oder hausen „geduldet“ mit den Männern als Taglöhner in Lehmhütten an Straßenrändern.

Seit Mai 2017 arbeitet der Verein Kinderhilfe dort in einem in Nepal einzigartigen Bildungsprojekt und nutzt die vorhandene Organisationsstruktur des SOS Kinderdorfs Itahari. Die Arbeit konzentriert sich auf etwa 100 Familien der niedrigsten Kaste Nepals, der Musahari. Diese haben meisten große Familien und leben mit mehreren Generationen im selben Haushalt. Ein Musahar-Dorf ist fast immer mit Kindern gefüllt. Selten besitzen diese Menschen Land. Um Geld zu verdienen, arbeiten sie als Landarbeiter, Tagelöhner oder Angler. Schulbildung spielt meist eine untergeordnete Rolle und der Wert dieser wird nicht erkannt, so dass viele Eltern nur ihre Kastensprache sprechen, kein Nepali oder Englisch können und viele auch nicht wissen, wie man Geld zählt. Doch da auch in Nepal der Schulabschluss eine wichtige Voraussetzung für eine Berufsausbildung darstellt, setzt hier das Bildungsprojekt an.

Suche nach Praktikanten und Patenschaften

Da das Projekt bisher von Erfolg gekennzeichnet ist, will man es in nächster Zeit auf acht Dörfer ausweiten. Dafür werden weitere Praktikanten gesucht, für die man ab 2019 ein spezielles Vocation-Training anbieten will.

Weiterhin unterstützt man außerdem das Children-Welfare-Center in Kathmandu, wo der Verein 1998 seinen Anfang genommen hat, indem er dort die Versorgung von Straßenkindern initiierte. Stets ist man hier auch auf der Suche nach Sponsoren oder Paten. So wurden 2017 zwei obdachlose Mädchen vermittelt, die Herbert Schneeweis bei einem Besuch in Betrawati entdeckt hatte. Sponsoren übernehmen so, wie auch der Lions Club Cham, jeweils für ein Kind die Heim- und Ausbildungskosten. Der Verein hat so im Zuge von Schulpatenschaften das Schulgeld seit vielen Jahren für vier Kinder übernommen.

Wieder beim Christkindlmarkt auf dem Bogenberg

2018 feiert der Verein Kinderhilfe Nepal Mitterfels sein 20-jähriges Bestehen. Seit 17 Jahren ist man dabei als fester Bestandteil auf dem Christkindlmarkt auf dem Bogenberg vertreten. Darüber hinaus sind die Mitglieder, Sponsoren und Helfer stets bei diversen Aktionen mit Schalverkauf oder Verköstigung auf Märkten oder Festen engagiert im Sinne der Sache zugunsten der Ärmsten in Nepal.

Die Gründer des Vereins Uli und Herbert Schneeweis machen sich Gedanken, wie es weiter gehen soll. Die Projekte müssen auch weiterhin konstant betreut und begutachtet werden. So wünscht sich das Ehepaar Schneeweis, dass aus der inzwischen großen Gruppe an Praktikanten junge Leute hervorgehen, die auf Dauer Verantwortung für die Arbeit mit den Ärmsten im Himalayastaat übernehmen wollen.

Wichtige Tätigkeiten der Praktikanten

Die Aufgaben der Volunteers liegen darin, jeden Morgen zusammen mit den Schulbegleitern durch die Community zu gehen und den Kindern Bescheid zu geben, dass sie sich fertig für die Schule machen sollen. Nachdem die Kinder gegessen, sich gewaschen und sich ihre Schuluniform angezogen hatten, werden sie in die Schule begleitet, wo sie dann bis Schulbeginn mit verschiedenen Spielen und Liedern betreut werden. Eine weitere sehr wichtige Aufgabe ist die Zusammenarbeit mit den „Community Empowering People“.

Zusammen mit diesen arbeiteten die Praktikanten signifikante Themen aus. Das Ziel ist es, den Familien zu vermitteln, was Bildung bedeutet und welche Möglichkeiten und Chancen sich dadurch für die Kinder auftun. Doch auch andere Themen wie Kinderrechte, Ernährung, Erziehung, Hygiene und Familienplanung sind essentiell. Nur durch den ständigen Austausch und die stetige Auseinandersetzung mit solch Thematiken kann eine langfristige Veränderung erreicht werden.

Von großer Bedeutung ist aber das Unterrichten selbst. Die Praktikanten geben zusätzlich jeden Nachmittag Nachhilfestunden in Englisch und Mathematik für die Schüler aus den Musahar-Communities. Zusammen mit nepalesischen Lehrern bereiten die Praktikanten einen kreativen Unterricht vor, was oft in Anbetracht des unterschiedlichen bis sehr geringen Wissensstandes der Kinder eine große Herausforderung darstellt.

Kosten für den Flug und das Visum

Für das etwa fünfmonatige Praktikum fallen allein für den Flug und das Visum Kosten an. Transport und Wohnen sind kostenlos, wobei für die Versorgung in eigener Küche mit höchstens 20 Euro pro Monat zu rechnen ist.

Info

Spenden an:
KINDERHILFE-NEPAL-MITTERFELS
Bankverbindung: Sparkasse Straubing-Bogen
IBAN: DE68 742 500 00 0570253310
BIC: BYLADEM1SRG.